Was tun bei Pilzen auf dem Rasen?
Abhängig von der Witterung können sich sehr schnell Pilze in einer Rasenfläche bilden. Je feuchter eine Umgebung bei gleichzeitig warmen Temperaturen ist, desto günstiger sind die Bedingungen für die erfolgreiche Ausbildung von Pilzen. Grundsätzlich befinden sich in jedem Boden Pilze, wobei es mit der Witterung zusammenhängt, ob diese ausbrechen. Für gewöhnlich geht von Pilzen keinerlei Gefahr für die Rasenfläche aus. Ausnahme ist hierbei der Hexenring, der dem Boden die Nährstoffe entzieht, wodurch die Rasenpflanzen in einem kreisförmigen Areal absterben.
Wo bilden sich Pilze besonders gerne?
Besonders in schattigen Lagen des Rasens bilden sich Pilzkulturen, wie z. B. der Coprinus micaceus. Dies ist ein weitverbreiteter Pilz, der früh im Jahr erscheint und nach den ersten Regenfällen oftmals von der Rasenfläche verschwindet.
Der Panaeolina foenisecii tritt ebenfalls sehr früh im Sommer auf und bildet die typischen kleinen Hüte auf dem Pilzstängel. Seine bräunliche Färbung schmückt den ca. 3 cm umfassenden Pilzhut. Gefährlich ist jedoch der Marasmius oreades in seiner weißlichen Färbung. Er gilt als Verursacher des Hexenrings und schädigt die Rasenfläche.
Wie lassen sich Pilze auf dem Rasen bekämpfen?
Pilzbestände lassen sich besonders gut durch den regelmäßigen Schnitt der Rasenpflanzen bekämpfen. Wird dieser vorgenommen, werden die Fruchtkörper und Austriebe der Pilze zerstört und durch die Schnittwunden droht die Austrocknung. Sofern der Pilz nicht in der Lage ist, diese Wunde zu schließen und erneut auszutreiben, kann er sich nicht fortpflanzen und Blüten bzw. Sporen ausbringen, die seinen Bestand sichern. Eine zusätzliche Bearbeitung der Pilze mit dem Laufrechen verstärkt diese Effekte noch mehr und lassen dem Pilz keine Chance zur Entfaltung.